GRC Peer Mentoring Grant
Fördermittel für Doktorierende und Postdoktorierende
Seiteninhalt
- Was sind "Peer Mentoring Grants"?
- Welche Aktivitäten können gefördert werden?
- Welche Budgetposten können finanziert werden?
- Was kann nicht finanziert werden?
- Was gehört zu einer verantwortungsvollen Veranstaltungsplanung?
- Voraussetzungen für eine Bewerbung
- Beurteilungskriterien
- Was gibt es vor der Einreichung zu beachten?
- Finanzen und Reporting
- Wie kann ich mich bewerben?
- Vergabeprozess
Was sind "Peer Mentoring Grants"?
Die "GRC Peer Mentoring Grants" sind Mittel für den wissenschaftlichen Nachwuchs der UZH zur Förderung von Peer Mentoring Gruppen. Das Peer Mentoring stellt eine spezifische Form der Nachwuchsförderung dar, die innnerhalb einer Gruppe von angehenden und fortgeschrittenen Forschenden (den „Peers“) stattfindet. Das Ziel von Peer Mentoring Gruppen ist die Förderung der wissenschaftlichen Laufbahn der Gruppenmitglieder. Die eigeninitiativ gegründeten Gruppen dienen dem Austausch über Bedingungen und Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Karriere und der gemeinsamen Durchführung geeigneter Aktivitäten zum Erwerb der hierfür benötigten Qualifikationen (z.B. methodischer oder überfachlicher Art). Im Zentrum stehen dabei die gegenseitige Unterstützung und der Aufbau eines Netzwerks unter Kolleg*innen. Persönlich erworbenes Wissen und eigene Erfahrungen werden von den Gruppenmitgliedern innerhalb der Peer Mentoring Gruppe weitergegeben. Die Gruppen sollen daher Mitglieder auf verschiedenen Stufen der wissenschaftlichen Karriere umfassen, d.h. sowohl Doktorierende als auch Postdoktorierende. Bei Peer Mentoring Gruppen handelt es sich in der Regel um mittel- bis langfristige Projekte. Daher ist die Erneuerung einer Gruppe über die Zeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Idealerweise werden im Verlauf die bisherigen Mentees zu Mentors, die ihre Erfahrungen an neue Mitglieder der Gruppe weitergeben. Erfahrungsgemäss sind Gruppengrössen von ca. 12 bis 20 Mitgliedern sinnvoll. Jede Gruppe wird von einem wissenschaftlichen Beirat (s. unten) begleitet. Der Beirat unterstützt die Gruppe aus dem Fundus eigener Erfahrungen einer wissenschaftlichen Laufbahn. So kann der Beirat zum Beispiel in die Ausarbeitung der Gruppenaktivitäten oder für Inputs zu Karrierefragen beigezogen werden. Für die Gewinnung der Professor*innen sind die Peer Mentoring Gruppen selbst verantwortlich. |
Welche Aktivitäten können gefördert werden?
Zur Umsetzung der durch die Gruppe klar definierten Ziele, die auch die Zusammensetzung der Gruppe berücksichtigen, werden geeignete Massnahmen und ein entsprechendes Programm formuliert. Dieses kann sich z.B. aus den folgenden Bausteinen zusammensetzen: Die Gruppen werden dazu angeregt - unter Berücksichtigung des Anspruchs auf Geschlossenheit und Beschränkung der Anzahl Mitglieder -, möglichst zahlreiche Doktorierende und Postdocs am Mehrwert der Gruppe teilhaben zu lassen, z.B. mittels einer öffentlichen Aktivität (Workshop, Podiumsdiskussion, etc.).
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Welche Budgetposten können finanziert werden?
Die beantragten Mittel müssen dem Umfang und der Art der Aktivität sowie der Anzahl Teilnehmer:innen angepasst sein. Die maximal beantragbare Fördersumme für ein Kalenderjahr beträgt CHF 10’000. Zusätzlich gilt ein Maximalbetrag pro UZH Mitglied von jährlich CHF 375. |
Was kann nicht finanziert werden?
* Ausnahme bilden Konferenzbände oder ähnliche Publikationen, die aus einer durch den GRC geförderten Aktivität hervorgehen. Diese müssen nach einer erfolgreich durchgeführten Veranstaltung separat beantragt werden.
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Was gehört zu einer verantwortungsvollen Veranstaltungsplanung?
Die Nachhaltigkeit akademischer Aktivitäten ist ein Schwerpunkt der UZH und des GRC.
- Ökologische Bilanz der Veranstaltungen (siehe Merkblatt zur nachhaltigen Veranstaltungsplanung (PDF, 69 KB)):
- Nachhaltige Catering-Lösungen sind zwingend.
- Wir bitten um Verzicht bei unnötigen Drucksachen oder Give-Aways.
- Flüge werden nur in gut begründeten Fällen finanziert, für alle Reisen, die unter 10 Fahrstunden liegen, ist der Zug als Reisemittel zwingend. Sollten Transatlantikreisen für eine Aktivität unabdingbar sein, müssen diese gut im Antrag eingeordnet sein. Für einen positiven Förderentscheid ist dabei entscheidend, ob die Aktivität selbst oder in Verbindungen mit anderen Aktivitäten den erhöhten Ressourceneinsatz durch einen maximalen akademischen Nutzen kompensiert. Carbon-Offsetting kann nicht zur internen Aufbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz einer Aktivität eingesetzt werden.
- Gesellschaftliche Nachhaltigkeit: Die UZH setzt sich für transparente Karriere- und Entscheidungswege ein und ermöglicht den Nachwuchsforschenden eine optimale Planung. Doktorierende sollen die bestmögliche Unterstützung erhalten, um ihre Fähigkeiten entsprechend ihren Ambitionen zu entwickeln und sich in einem intellektuell anregenden Umfeld zu entfalten. Um für ein inklusives und unterstützendes Arbeitsumfeld zu sorgen, berücksichtigt die UZH relevante Erfahrungen* der gesellschaftlichen Ausgrenzung und Diskriminierung, die den akademischen und nicht-akademischen Alltag der Nachwuchsforschenden prägen können. Die UZH fördert eine Kultur der Wertschätzung und Anerkennung von Vielfalt und unterstützt Doktorierende bei verschiedenen möglichen Karrierewegen.
* Relevante Erfahrungen können umfassen: die Rassisierung durch gesellschaftlich zugeschriebene Stereotypisierungen; die Wechselwirkung individueller körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen und der Behinderung durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen; Gender als gesellschaftlich zugeschriebene Geschlechtereigenschaft und -rolle aufgrund des biologischen Geschlechts; sozioökonomischer Status (Bildung, Einkommen, Vermögen) der Nachwuchsforschenden bzw. ihrer sozialen Voraussetzungen.
Voraussetzungen für eine Bewerbung
Nur Anträge, die vollständig und regulär eingegangen sind, können für die formale Prüfung zugelassen werden. |
Beurteilungskriterien
Bei Erstanträgen:
Bei Folgeanträgen:
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Was gibt es vor der Einreichung zu beachten?
- Ist der Antrag vollständig?
- Haben Sie die Räume für Ihre Veranstaltung reserviert?
- Haben Sie alle möglichen Finanzierungsquellen angegeben? Ist ein Globalbudget vorhanden?
- Bevor Sie sich für eine Förderung bewerben, empfehlen wir Ihnen ein Beratungsgespräch mit der Geschäftsstelle. Bitte beachten Sie, dass Beratungsgespräche dann am sinnvollsten sind, wenn Ihre Projektplanung in einem fortgeschrittenen Stadium ist und Sie sich bereits mit den Förderangeboten des GRC und dem Tool für die Antragserfassung auseinandergesetzt haben. Kontakt: Marco Toscano Email
Finanzen und Reporting
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Wie kann ich mich bewerben?
Die Gesuche sind unter GRC Tool einzureichen. Eingabefrist: 15. Oktober, 23:59 Uhr
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Vergabeprozess
Der Vergabeausschuss des Graduate Campus entscheidet über die Bewilligung der Anträge. Der Entscheid wird ca. 8 Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist mitgeteilt.
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