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Die "GRC Peer Mentoring Grants" sind Mittel für den wissenschaftlichen Nachwuchs der UZH zur Förderung von Peer Mentoring Gruppen. Das Peer Mentoring stellt eine spezifische Form der Nachwuchsförderung dar, die innnerhalb einer Gruppe von angehenden und fortgeschrittenen Forschenden (den „Peers“) stattfindet. Das Ziel von Peer Mentoring Gruppen ist die Förderung der wissenschaftlichen Laufbahn der Gruppenmitglieder. Die eigeninitiativ gegründeten Gruppen dienen dem Austausch über Bedingungen und Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Karriere und der gemeinsamen Durchführung geeigneter Aktivitäten zum Erwerb der hierfür benötigten Qualifikationen (z.B. methodischer oder überfachlicher Art). Im Zentrum stehen dabei die gegenseitige Unterstützung und der Aufbau eines Netzwerks unter Kolleg*innen. Persönlich erworbenes Wissen und eigene Erfahrungen werden von den Gruppenmitgliedern innerhalb der Peer Mentoring Gruppe weitergegeben. Die Gruppen sollen daher Mitglieder auf verschiedenen Stufen der wissenschaftlichen Karriere umfassen, d.h. sowohl Doktorierende als auch Postdoktorierende. Bei Peer Mentoring Gruppen handelt es sich in der Regel um mittel- bis langfristige Projekte. Daher ist die Erneuerung einer Gruppe über die Zeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Idealerweise werden im Verlauf die bisherigen Mentees zu Mentors, die ihre Erfahrungen an neue Mitglieder der Gruppe weitergeben. Erfahrungsgemäss sind Gruppengrössen von ca. 12 bis 20 Mitgliedern sinnvoll. Jede Gruppe wird von einem wissenschaftlichen Beirat (s. unten) begleitet. Der Beirat unterstützt die Gruppe aus dem Fundus eigener Erfahrungen einer wissenschaftlichen Laufbahn. So kann der Beirat zum Beispiel in die Ausarbeitung der Gruppenaktivitäten oder für Inputs zu Karrierefragen beigezogen werden. Für die Gewinnung der Professor*innen sind die Peer Mentoring Gruppen selbst verantwortlich. |
Zur Umsetzung der durch die Gruppe klar definierten Ziele, die auch die Zusammensetzung der Gruppe berücksichtigen, werden geeignete Massnahmen und ein entsprechendes Programm formuliert. Dieses kann sich z.B. aus den folgenden Bausteinen zusammensetzen: Die Gruppen werden dazu angeregt - unter Berücksichtigung des Anspruchs auf Geschlossenheit und Beschränkung der Anzahl Mitglieder -, möglichst zahlreiche Doktorierende und Postdocs am Mehrwert der Gruppe teilhaben zu lassen, z.B. mittels einer öffentlichen Aktivität (Workshop, Podiumsdiskussion, etc.).
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Die beantragten Mittel müssen dem Umfang und der Art der Aktivität sowie der Anzahl Teilnehmer:innen angepasst sein. Die maximal beantragbare Fördersumme für ein Kalenderjahr beträgt CHF 10’000. Zusätzlich gilt ein Maximalbetrag pro UZH Mitglied von jährlich CHF 375. |
* Ausnahme bilden Konferenzbände oder ähnliche Publikationen, die aus einer durch den GRC geförderten Aktivität hervorgehen. Diese müssen nach einer erfolgreich durchgeführten Veranstaltung separat beantragt werden.
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Die Nachhaltigkeit akademischer Aktivitäten ist ein Schwerpunkt der UZH und des GRC.
* Relevante Erfahrungen können umfassen: die Rassisierung durch gesellschaftlich zugeschriebene Stereotypisierungen; die Wechselwirkung individueller körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen und der Behinderung durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen; Gender als gesellschaftlich zugeschriebene Geschlechtereigenschaft und -rolle aufgrund des biologischen Geschlechts; sozioökonomischer Status (Bildung, Einkommen, Vermögen) der Nachwuchsforschenden bzw. ihrer sozialen Voraussetzungen.
Nur Anträge, die vollständig und regulär eingegangen sind, können für die formale Prüfung zugelassen werden. |
Bei Erstanträgen:
Bei Folgeanträgen:
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Die Gesuche sind unter GRC Tool einzureichen. Eingabefrist: 15. Oktober, 23:59 Uhr
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Der Vergabeausschuss des Graduate Campus entscheidet über die Bewilligung der Anträge. Der Entscheid wird ca. 8 Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist mitgeteilt.
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