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Wissenschaftliche Karrieren finden heute international statt. Für einen erfolgreichen Weg in der Forschung absolvieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in jungen Jahren oft mehrere Stationen im Ausland. Was für das Forscher*innenleben bereichernd und für die Hochschulen belebend wirkt, kann im privaten Leben grosse Belastungen verursachen. Denn Nachwuchsforschende nehmen diese Ortswechsel im prekären Rahmen zeitlich befristeter und bescheiden vergüteter Anstellungen auf sich. Die allerorts eingeforderte Auslandserfahrung erschwert zudem die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft – oder auch nur gleichberechtigte Partnerschaft. Die Mobilität in der Wissenschaft wird dennoch bisher kaum hinterfragt bzw. in alternativen Szenarien gedacht. Wir wagten in der GRC Jahresveranstaltung 2016 auch von gelungenen Lehr- und Wanderjahren zu berichten.
Welche Fähigkeiten erwirbt man sich durch einen Auslandsaufenthalt? Welche durch die Arbeit in einer anderen Wissenschaftsinstitution?
Welche dieser Kompetenzen sind für die unterschiedlichen Disziplinen unabdingbar?
Was gewinnen, was verlieren die Hochschulen durch die Mobilität der Nachwuchsforschenden? Wer profitiert in welchem Masse, und wer investiert?
Podiumsdiskussion Oktober 2016
Prof. Dr. Beatrice Beck-Schimmer, Universität Zürich und UniversitätsSpital Zürich,
Professorin für Anästhesiologie
Dr. Katharina Dittrich, Universität Zürich, Oberassistentin am Institut für Betriebsswirtschaftslehre, GRC Postdoc Vertretung
Dr. Martina Haug, Schweizerischer Nationalfonds, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Karrieren
Dr. Edda Humprecht, Universität Zürich, Oberassistentin am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung
Prof. Dr. Nicolas Martin, Universität Zürich, Mercator-Professur für Moderne Indologie / Südasienwissenschaft
Moderation
Michael Chiller-Glaus (Podium)
Nadine Felix (Verleihung Mercator Awards)
Verleihung der Mercator Awards 2016
an Nachwuchsforschende der UZH durch Nadine Felix,
Geschäftsführerin der Stiftung Mercator
